Schweißkonstruktionen im Stahlbau und Vorgehen des verfahrenstechnischen Anlagenbaus
Sobald es um das Schweißen an Stahl und die Thematik des Anlagenbaus geht, sind ausgebildete Experten und eine gute Planung und Vorbereitung unabdingbar. Geschulte Schweißer genießen eine lange Ausbildung, um am Ende die herkömmlichen Sicherheitsstandards gewährleisten zu können. Verfahrenstechniker haben auch entweder eine Ausbildung oder sogar ein Studium absolviert, um diese komplizierten Vorgänge zuverlässig ausführen zu können. Es verlangt viel Know-how und eine Menge Expertise ab, um Schweißkonstruktionen mit Stahl und auch verfahrenstechnischen Anlagebau durchzuführen. Doch wie funktioniert das und worauf basieren diese Methoden?
Schweißkonstruktionen im Bereich des Stahlbaus
Stahlbau-Schweißkonstruktionen können individuell gestaltbar sein: Entweder Kundenzeichnungen in Lohnfertigung oder Lösungen von RTB-Engineering, die gemeinsam erarbeitet wurden, können umgesetzt werden. Durch moderne 3D-CAD/CAE-Software kann ein detaillierter und wirklichkeitsgetreuer Einblick in die Produktfertigung und des Endprodukts gegeben werden. Stahlbau-Schweißkonstruktionen leben von einer gründlichen Produktionsplanung. Mit Hilfe von Konstruktionsmechanikern kann die Nahtvorbereitung bis hin zum Schweißen und Richten optimal geplant werden. Gerade bei Stahlbau handelt sich es oft um tonnenschwere Teile. Präzision aber vor allem Robustheit sind hier besonders wichtig, da Stahl in der Lage sein muss, lange und schwer zu tragen. In diesem Bereich werden Schweißverfahren wie MAG-Kern (135) und MAG-Füll (136) verwendet. Beim sogenannten Metall-Aktivgasschweißen (MAG) werden Gasgemische aus Helium, Argon und CO2 verwendet, um den Schweißprozess zu schützen. Das WIG Schweißverfahren, dass auch Verwendung im Stahlbau findet, basiert auf dem Wolfram-Intergas. Hier schmilzt die verwendete Elektrode, da der Schmelzpunkt sehr hoch ist, nicht ab. Allerdings gibt es bei dem Verfahren Zusatzwerkstoffe, die in den Lichtbogen gehalten werden und so schmelzen. Im Schweißverfahren ist ein großes Know-how von Notwendigkeit, damit Sicherheit und Qualität gewährleistet werden können. Es gibt hier viele wichtige Faktoren zu beachten, die durch Erfahrung und Ausbildung gelernt werden können.
Verfahrenstechnischer Anlagebau
Der verfahrenstechnische Anlagebau besteht aus mehreren Phasen. Nachdem die Grundlagen geklärt wurden, die Anlage genau definiert wurde und der Vertrag geschlossen ist, kann der Bau beginnen. Die Angaben müssen dafür zunächst in ein Anlagekonzept umgeschrieben werden. Darauf folgt ein Entwurfsplan auf dessen Grundlage dann die nötigen Bauteile angeschafft werden können. Zur Anlagetechnik gehören die Bereiche Rohrleitungsbau, Apparatebau, Maschinentechnik, E-Technik, TGA und MSR-PL-Technik. Die Verfahrenstechnik im Anlagebau splittet sich in die Teildisziplinen thermische, chemische, mechanische, elektrochemische und System-Verfahrenstechnik auf. Es handelt sich bei der Verfahrenstechnik im Allgemeinen um den Vorgang, in dem Stoffe hinsichtlich ihrer Zusammensetzung oder Eigenschaften verändert werden. Mithilfe dieser Technik sollen technische Anlagen realisiert werden.